Es muss nicht immer samstags sein...

Vergangenen Mittwoch reiste die zweite Mannschaft des Handballclubs Andelfingen nach Frauenfeld, um sich im Cup gegen die 4. Ligamannschaft des SC Frauenfeld zu duellieren. Der Start ins Spiel verlief optimal, nach wenigen Minuten führten die Weinländer bereits mit 5:1. Darauf folgten – nicht ganz überraschend – einige schwächere Minuten und das Heimteam konnte den Rückstand verringern. Diese konzentrationsbedingten Leistungsschwankungen prägten das gesamte Spiel, der Einzug ins 1/8-Final des Regionalcups war aber nie in Gefahr. Schlussendlich siegten die favorisierten Weinländer etwas zu knapp 29:26.

Nicht schon wieder ein Sonntagsspiel – dies war vor dem Auswärtsspiel gegen die gut in die Saison gestarteten Turbenthaler der Grundtenor bei den Andelfinger Spieler. Doch im Vergleich zum letzten Sonntagsspiel machten die Weinländer einen bereiteren Eindruck. Der Startoffensive konnten sie zwar noch nicht allzu viel dagegenhalten, aber nach dem ersten Anstürmen des Heimteams festigte sich die Defensive und was dennoch aufs Tor kam, hielt der Weinländer Schlussmann souverän. Unentschieden gingen die beiden Mannschaften in die Pause, die Andelfinger erzielten die Tore meist über ruhig herausgespielte Chancen, die Turbenthaler kamen häufiger über Gegenstösse und zweite Wellen zum Erfolg.

Diese Spielanlage blieb auch in der zweiten Halbzeit. Die Andelfinger erzielten stetig ihre Tore, die Gastgeber blieben mit ihrem Tempo gefährlich und kamen zu zahlreichen Topchancen. Das Spiel hätte Mitte der zweiten Halbzeit entschieden sein können, doch der Hexer im Andelfinger Tor machte 7-Meter und Gegenstösse beinahe im Minutentakt zunichte. Und so führten die Weinländer plötzlich etwas überraschend mit drei Toren. In der Folge handelten sie sich aber einige Zeitstrafen zu viel ein und in die dramatische Schlussphase gingen beide Teams mit ausgeglichenem Score. Beim 25:25, rund 40 Sekunden vor Schluss, bekamen die Turbenthaler den vorentscheidenden 7-Meter zugesprochen, doch erneut hiess der Sieger m.M.M.M. (mirakulöser Magier Manuel M. – ganzer Name der Redaktion bekannt). Leider konnten die Andelfinger im letzten Angriff nicht mehr reüssieren und so trennten sich die beiden Mannschaften nach einem sehr ansprechenden 3. Ligaspiel mit einem vierdienten Unentschieden.

Auch wenn die Andelfinger diese Sonntagspartie besser bestritten, so dürfen Spiele dennoch lieber samstags sein!

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